Erst die richtige Frage zum richtigen Zeitpunkt
macht die gute Moderation aus. Dabei hat sich folgendes Vorgehen
bewährt:
- Welches
ist das Prozess-Ziel der Moderation? Was soll zum Schluss dabei
herauskommen? z.B. ein Massnahmenpaket (wenn die Teilnehmenden die
nötige Realisierungskompetenz haben) oder eine
Empfehlungsliste oder eine Stärken- /Schwächenanalyse
oder ...
- Welche
Frage eignet sich, um das zu bearbeitende Thema aufzufächern,
das ganze Spektrum vor Augen zu führen?
- Wie
gelangt man von dieser Auslegeordnung zu den relevanten Aspekten?
Mittels welcher Gewichtungsfrage schränke ich die Bandbreite
wieder ein und welche Frage hilft der Gruppe bei der Bearbeitung
der gewählten Einzelthemen.
-
Überprüfung, ob die Ergebnisse eines Schrittes logisch
zum nächsten führen und ob so das angestrebte
Prozess-Ziel erreicht werden kann.
- Zum
Schluss überlegen wir uns einen Einstieg, der die Gruppe zum
Thema hinführt und deutlich macht, wie in diesem Workshop
gearbeitet wird.
Ein solches Gerüst ist die Grundlage der
Moderation. Sollte sich während des Workshops ergeben, dass
diese Sequenz doch nicht passt, ist die Flexibilität und
Erfahrung des Moderators / der Moderatorin gefragt. Auch für
diesen Fall gibt es bewährte Interventionen.